Das neue Produktions- und Verwaltungsgebäude der Kistler Instrumente GmbH wurde als Stahlbeton-Skelettbau errichtet. Im südlichen Drittel befindet sich ein zweigeschossiger Büroaufbau, im nördlichen Gebäudeteil ein eingeschossiger Aufbau für die Technikzentralen sowie ein ca. 22 m hoher Hochregalturm für zehn Lagerlifte. An den repräsentativen Eingangs- und Kundenbereich schließt im Erdgeschoss die Betriebscafeteria und ein weiterer Bürobereich an. Der mittlere und nördliche Gebäudeteil wird für Produktion, Kalibrierlabor und Logistik genutzt.

Die Büros sind im Wesentlichen als Großraumbüros ausgebildet. Gebäudeheizung und -Kühlung erfolgt über eine Betonkernaktivierung, in Bürobereichen wird diese durch Heiz-/Kühlsegel, im Kunden- und Cafeteriabereich mit Heiz-/Kühldecken ergänzt. Bereichsweise sind Zu- und Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung vorgesehen, teilweise mit Kühlung und Be- und Entfeuchtung. Die Wärmeversorgung im Winter erfolgt über den örtlichen Fernwärmeanschluss. Zur Elektroversorgung wurde eine kundeneigene Trafostation auf dem Grundstück errichtet.

Bedingt durch den schlechten Baugrund musste eine Sondergründung mit Ortbeton-Rammpfählen vorgesehen werden. Für den eingeschossigen Produktionsbereich wurde die Möglichkeit einer Aufstockung um zwei weitere Geschosse statisch bereits berücksichtigt.