Ziel der Planung sollte die Erstellung einer nachhaltigen Lösung der Energieerzeugung zur Beheizung und Kühlung des Gebäudes sein, die zudem die geforderten Werte der zum damaligen Zeitpunkt gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV) deutlich unterschreitet.

Als Heiz- und Kühlquelle dienen 42 Geothermie-Erdwärmesonden sowie ein Gas-Brennwertkessel zur Spitzenlastabdeckung. Durch die Erdwärmesonden ist eine freie Kühlung ohne Zusatzenergie der Wärmepumpe möglich. Die Beheizung und Kühlung in den Büroräumen wurde über eine thermische Betonkernaktivierung realisiert, im Bürgersaal ist hierfür eine herkömmliche Fußbodenheizung vorgesehen.

Die Lüftungsanlage ist mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung ausgestattet. Durch die sehr engen Platzverhältnisse im Innenstadtbereich war die Errichtung eines Ansaug- und Ausblasbauwerks nicht möglich, weshalb dieses flächenbündig im Ziegel-Satteldach untergebracht wurde.